Wenn ihr auf der Suche nach einem Ball Gag seid, würde ich diesen in Betracht ziehen. Leider wird bei so vielen Sexspielzeugen am Material gespart und dementsprechend ist die Qualität der Spielzeuge. Bei dem Solid Ball Gag von Ouch! ist das anders. Es sieht edel aus und die Materialien sind gut gewählt. Klar, er kostet auch etwas mehr als die billigeren Versionen, aber die zusätzlichen 10 Euro sind es wert.
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Die Fakten zum Knebel:
Materialien stimmen, der Ball Gag ist „angenehm“ zu tragen
Die Riemen sind aus angenehm weichem Leder, das rundherum vernäht ist. Auf der Packung steht, dass die sich die Lederriemen durch 5 Löcher individuell einstellen lassen würden, tatsächlich sind es 13 Löcher.
Der Ball ist aus Gummi und gibt dadurch etwas nach. Ein Ball Gag ist immer etwas unbequem und im Bereich des BDSM ist das meist auch gewollt. Trotzdem ein Plus, dass sich die Oberfläche dieses Balls gut anfühlt. Außerdem riecht oder schmeckt der Ball nicht nach Gummi. Der Ball hat 4,5 cm Durchmesser, eine gute Größe für einen Knebelball.
Die Stange und Schnallen sind aus Metall, das sich leicht reinigen lässt.
Der Knebel wächst mit
Da der Solid Ball Gag von Ouch! so gut einstellbar ist, eignet er sich auch für Anfänger. Man kann ihn locker genug einstellen, dass sub sich daran gewöhnen kann und ihn zur Not mit der Zunge weit genug rausschieben kann. Er kann aber auch sehr eng eingestellt werden, so dass der Ball wirklich fest im Mund sitzt.
Geschmacksneutral und fast geruchsfrei
Wer will schon einen extremen Gummigeschmack im Mund. Ich könnte es gar nicht, denn es würde bei mir zu einem Brechreiz führen. Tatsächlich habe ich im Geschäft an den Gags gerochen, bevor ich mich für diesen entschieden habe, denn er riecht kaum und was man riecht, riecht nicht schlecht. Zuhause dann konnte ich getrost feststellen, dass der Ball absolut geschmacksneutral ist. Ein großes Plus.
Ansprechendes Design
Ich habe mich für den Solid Ball Gag von Ouch! entschieden, da nicht nur die Materialien hochwertiger schienen, sondern auch das Design, der Ball, die Verbindung zu den Riemen, und die Riemen selbst edler aussahen, als bei manch anderen Ball Gags. Eine Stange führt durch den Ball, der auf der Stange hin und hergeschoben werden kann. Die Stange wird dann durch O-Ringe mit den Lederbändern verbunden. Ich empfinde die Stange als weit ästhetischer als ein Lederband, das den Ball mit den Riemen verbindet. Einige verwenden gar nur ein Band, das als Halterung für den Ball und gleichzeitig als Riemen dient.
Problemlos atmen
Ein Ball Gag war ein großer Schritt für mich, da ich Angst vor Brechreiz hatte und öfter mal verschnupft bin. Ich war positiv überrascht, als wir diesen Gag ausprobierten. Zwar hindert der Knebel, dass man sich vernünftig artikulieren kann, sprich, man kann nicht wirklich sprechen, aber atmen kann man mit dem Ball Gag problemlos.
Safeword
Eines kann dieser Ball Gag nicht. Er kann den Träger kein Safeword sprechen lassen. Grenzenlos, kein Stopp! Nein, natürlich nicht. Denkt daran ein Zeichen als Safeword auszumachen. Beispielsweise kann sub einen kleinen Ball oder ein Glöckchen in der Hand halten. Wenn sub Ball, bzw. Glöckchen fallen lässt, ist das das Safeword.
Ein anderer Hinweis zur Sicherheit. Ihr wisst, wie es sich beim Zahnarzt anfühlt, wenn der Mund lange aufbleibt. Tastet euch an die Zeit, die der Ball Gag getragen werden kann, heran.
Was kann er denn, der Ball Gag?
Das Offensichtliche: Kontrolle, etwas Erniedrigung, Hilflosigkeit. Dom entscheidet, wann sub sprechen, essen oder mit dem Mund liebkosen kann. Schlucken mit Gag? Nein, Sabbern gehört dazu. Nun kann der Dom entscheiden, wer den Sabber wegwischen darf.
Gemeinheiten mit dem Solid Ball Gag von Ouch!
Einen Ball Gag zu tragen ist etwas unangenehm und Dom kann den Knebel nutzen, um sub noch viel deutlicher zu zeigen, wer der Boss ist. Außerdem kommt Dom dadurch in den Genuss, ausdrucksstarke Augen und Körperreaktionen zu beobachten.
Stellt euch zum Beispiel vor, wie die geknebelte sub Flogger und Gerte holen soll. Dom wartet, um mit sub zu „besprechen“, wie das nun folgende Spanking ausfallen soll. Nun ist die Kreativität der sub gefragt, wenn sie mit mehr als nur „Ja“ und „Nein“ antworten will. Für den Dom kann das ein amüsantes Spielchen werden.
Den Sabber habe ich ja bereits erwähnt. Wenn der Sabber aus dem Mund läuft, ist das peinlich. Was, wenn sub ihn sich nicht selbst wegwischen darf, sondern wieder mal ihre Kreativität gefragt ist. So könnte sie den Dom zum Beispiel „bitten“ müssen, ihren Sabber wegzuwischen. Und das natürlich ohne Worte.
Mit Hilfe des Ball Gags Grenzen reizen
Denkt hierbei auf jeden Fall an das Zeichen als Safeword. Ich muss zugeben, dass ich eine Mimosen-sub sein kann, die auch immer mal versucht, das Spiel mit zu lenken. Hier hilft der Gag. Mit Gag im Mund wird das Suchen nach Ausflüchten unmöglich und ich merke, dass ich mit Gag devoter sein kann, denn ich denke nicht darüber nach, wie ich das Spiel mitlenken könnte und kann mich mehr hingeben.