Viele Frauen und Männer kommen zum Orgasmus, oft auch regelmäßiger, fragen sich aber hinterher: „Und das war es jetzt schon?“
Natürlich ist die grundsätzliche Fähigkeit, Höhepunkte zu erleben, von Person zu Person verschieden und selbst dann gibt es schwächere und intensivere Orgasmen.
Dass man(n) aber an der Stärke der Orgasmen feilen kann, war lange nicht so forschungsrelevant, wie überhaupt erst einmal welche zu erleben.
Zum Glück hat sich das Bild inzwischen gewandelt und Sexualmediziner wie Markus Valk haben inzwischen einen recht genauen Eindruck davon, wie es beim Höhepunkt noch heißer wird. Daher hier einige der Tipps und Tricks, die dich wirklich schweben lassen.
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Bevor es ans Eingemachte geht, …
… bleibt allerdings eins festzuhalten: Gerade dann, wenn es um die sexuelle Zweisamkeit geht, sollte der Spaß vor der Leistung stehen.
Oft ist es nämlich leider so, dass Frauen wie Männer, aus Zweifeln daran, dem anderen wirklich zu genügen, immer verkrampfter werden und guter Sex nur noch schwerlich möglich ist. Intensivere Orgasmen rücken dann sowieso in immer weitere Ferne.
Hinzu kommt, dass alle potenziell spannenden Kniffe nichts bringen, wenn man nicht auf den eigenen Körper hört.
Will heißen: Jeder reagiert auf
verschiedene Berührungen | an unterschiedlichen Stellen und | diverse Kopfkino-Kicks |
sowieso anders.
Was rockt auf der Männerseite?
Laut Valk besteht ein ganz einfacher logischer Zusammenhang zwischen zwei Komponenten, wenn ein Mann intensivere Orgasmen erleben will:
„Je stärker seine Erektion, desto intensiver erlebt er meist seinen Orgasmus.”
Insbesondere die Empfindlichkeit der Eichel profitiert von einer stärkeren Erektion und ist dadurch vielen Herren der Schöpfung eine tolle Hilfe auf dem Weg ins Olymp der Gefühle.
Weitere Unterstützung bekommt Mann aber auch durch ein paar Hilfsmittel oder den richtigen Dreh beim Sex:
Penisringe
Penisringe sorgen für eine längere Standfestigkeit beim Sex, indem sie einen gewissen Blutstau auslösen. Dadurch, dass das Blut nicht direkt zurück in den Körper laufen kann, schwillt der Penis zusätzlich an, wird also noch etwas härter als normalerweise.
Darüber hinaus kontraktiert er bei jeder Bewegung auch dezent die Harnröhre, was zusätzlich intensivere Orgasmen auslösen kann.
Und, last but not least: Auch die Männer, die eine zusätzliche Stimulation der Peniswurzel zu schätzen wissen, kommen mit ihm voll auf ihre Kosten.
Mit welchen Penisring man(n) sich am wohlsten fühlt, hängt vom persönlichen Geschmack ab.
Ob
- schlicht oder mit zusätzlichen Auf- oder Fortsätzen,
- aus Gummi, Leder, Latex oder Metall –
erlaubt ist, was gefällt und gesundheitlich unbedenklich ist.
Insofern: Auch, wenn er luststeigernd wirkt – nach etwa einer halben Stunde sollte der Penisring doch wieder runter vom besten Stück. Damit es nicht zu nachträglich unangenehmen längerfristigen Abschnürungen kommt. Manche Exemplare können aufgrund ihrer Beschaffenheiten zwar länger getragen werden, doch auch hier ist bei Drücken, Ziepen oder anderen diffusen Gefühlen besser Schluss mit lustig.
Vibrator
Kribbelnde Lust ist keine reine Frauenangelegenheit – ganz im Gegenteil. Auch Männer lassen sich gerne von den Vibrationen der Sextoys liebend gern verzaubern.
Das beweist eine große Vielzahl an Penisringen mit zusätzlichem Vibrator. Diese dienen natürlich auch der weiblichen Lust. Sie bewirken jedoch gerade bei Männern, die eine zusätzliche Stimulation der Peniswurzel scharf finden, wahre Wunder und noch intensivere Orgasmen.
Alternativ kommen per Vibrator aber auch Reizungen der Eichel oder des Damms infrage. Keine schlechte Idee, denn manche der hier entlang laufenden Nerven sorgen anschließend für einen zusätzlichen Kick und machen sich fühlbar im Penis bemerkbar.
Das Beste aus 1.001 Stellung
Tief oder oberflächlich, mit Stimulation der Eichel, der Wurzel und / oder des Hodensacks.
Jeder Mann hat seine ganz persönliche Vorliebe und tut daher gut daran, bei der Wahl der Sexstellungen nicht allzu bescheiden zu sein.
Sich selbst etwas zu wünschen, ist definitiv nicht verwerflich, sondern häufig ein Garant für zumindest etwas intensivere Orgasmen. Es spricht ja vor- oder hinterher nichts gegen eine Revanche-Runde.
Abhängig von der Stellung lässt sich der Penis beim Sex so lagern, dass er ein Stück vom Körper wegrückt.
Sehr gut funktioniert das beispielsweise bei einer etwas verdrehten Form der Missionarsstellung, bei dem der Mann oben, aber mit dem Gesicht nach unten und dem Kopf zu den Füßen der Frau hin, liegt.
Auch hier hat man(n) es mit einem abgeschwächten Blutfluss und einer erhöhten Erregbarkeit des Penis‘ zu tun.
Der weibliche Orgasmus: Tricky, aber richtig intensiv
Es geht immer das Mysterium um, dass Frauen deutlich größere Probleme haben, einen Orgasmus zu erreichen, als Männer.
Das ist physisch betrachtet nur eingeschränkt wahr, dennoch brauchen viele Frauen noch deutlich mehr als Männer das Gefühl, sich wirklich frei und offen fallen lassen zu können.
Eine entspannte und gelöste Atmosphäre ist somit ein richtig guter Start, wenn es um intensivere Orgasmen auf der Ladyseite geht.
Abgesehen davon, gibt es aber auch ihnen den einen oder anderen körperlichen Schalter, der einen sexuellen Urknall auslösen kann: Die Klitoris.
Sexspielzeug
Mit den richtigen Handgriffen kommt so manche Frau schnell und vergleichsweise zum Orgasmus. Ob es sich dabei um
die eigenen, | andere Frauen- oder | sogar Männerhände |
handelt, ist dabei gar nicht so entscheidend. Hauptsache, die Griffe sitzen und es macht Spaß.
Für einen zusätzlichen Schärfegrad und noch intensivere Orgasmen können darüber hinaus verschiedene Toys sorgen. Vor allem in der Welt der Dildos und Vibratoren gibt es die verschiedensten Exemplare.
Besonders spannend sind dabei Vibratoren in C-Form, die eine flache Seite und eine Seite mit dickem Ende oder Knubbel besitzen.
Die flache Seite lässt sich hervorragend einführen, während das dickere Ende auf der Klitoris zu liegen kommt.
Beim anschließenden Sex verspricht das innere Ende eine G-Punkt-Stimulation – und der Vibratorkopf der anderen Seite massiert die Lustperle mit seinen Vibrationen.
Einfach nur eine erhöhte Erregung – und intensivere Orgasmen sind nur einen Katzensprung entfernt.
Intimsauger
Sehr viele Frauen lieben es, wenn man(n) an ihrer Klitoris leckt, knabbert und auch etwas saugt. In dieser Hinsicht wäre gegebenenfalls auch ein Intimsauger eine interessante Möglichkeit, zusätzlichen Schwung ins Liebesleben zu bringen und intensivere Orgasmen auszulösen.
Auf alle Fälle soll das entstehende rhythmische Vakuum die Klitoris noch empfindlicher und leichter reizbar machen – so weit die Idee der Sexspielzeug-Industrie dahinter.
Ob es wirklich hinkommt, muss natürlich jede Frau für sich ausprobieren …
Libidocreme
Ähnliches trifft auf Libidocremes zu, die durchblutungsfördernd wirken und so gleichermaßen entspannen wie die Nerven leichter reizbarer machen. Die besten Resultate erreicht frau wohl dadurch, sie direkt auf die Klitoris aufzutragen und langsam einzuma ssieren.
Heißer Spaß und intensivere Orgasmen für beide gleichzeitig
Tantra</i
“Beim Tantra geht es zwar nicht darum, zum Orgasmus zu kommen, dennoch gibt es hier einige Techniken, die […] zu einer stärkeren Erregung verhelfen können”, sagt Valk.
Zudem steht beim Tantra auch gar nicht einmal der Sex an sich im Mittelpunkt, sondern das bewusste Aufeinander-Einlassen und Genießen der Situation. Kein Wunder, dass ein Tantra-Ritual mehrere Stunden einnehmen kann und man sich zunächst aufeinander und den Moment einlässt, bevor es in erotischer Hinsicht handfester wird.
Sobald es soweit ist, stehen erotische Massagen, die auch den Intimbereich nicht außer Acht lassem, im Vordergrund.
Sehr bekannt sind in diesem Zusammenhang die Begriffe Lingam- und Yoni-Massage.
- Die Lingam-Massage bezieht sich auf die männlichen Genitalien, weshalb beispielsweise eine Prostata-Massage genauso gut zum Programm gehören kann wie ein sanftes Bearbeiten der Vorhaut oder der Hoden.
- Die Yoni-Massage bei der Frau fokussiert sich entsprechend auf die femininen Geschlechtsteile: Innere wie äußere Schamlippen, Vulva, Gebärmutter, Klitoris, Blase, After – alles darf, aber nichts muss zur Lusterfüllung verwöhnt werden.
Der offenbar hohe Lustgewinn und die große Zahl an überzeugten Tantra-Fans zeigen klar und deutlich: Tantra scheint zu funktionieren. Gerade deshalb, weil intensivere Orgasmen nicht der Zweck des Ganzen, sondern lediglich das Mittel zum Zweck (einer spirituellen Erfüllung) sind.
Und was kann es Schöneres geben, als wenn einem die dicksten und am höchsten hängenden Kirschen quasi von alleine in den Schoß fallen? 😉
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(Quelle der Zitate: http://www.bento.de/gefuehle/orgasmus-beim-sex-methoden-und-taktiken-die-den-hoehepunkt-staerker-und-intensiver-machen-1990507/#ref=ressortblock)
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