Satisfyer pro die günstige Alternative zum Womanizer?

Eine Freundin hatte mir das Ohr fusselig geredet mit ihrer Begeisterung für ihr neues Sexspielzeug: den Womanizer. Die Neugierde auf meiner Seite war somit geweckt. Circa 160€ um etwas auszuprobieren, waren mir aber zu viel. Denn ich habe mittlerweile gelernt dass, was die eine Dame in Verzückung versetzt, bei der anderen nicht zwingen klappen muss. Ich habe dann bei Eis.de den Satisfyer pro entdeckt. Ein ähnliches Gerät, also ein Druckwellenvibrator, der bei Eis.de ca. 30€ kostete, wenn man die zahlreichen Rabatte die es bei Eis.de gibt einsetzt und gutes Timing beweist. Das lasse ich mir preislich durchaus gefallen und habe ihn bestellt.

Verarbeitung & Verpackung des Satisfyer pro

Der günstige Druckwellenvibrator, der wohl ein Nachbau aus dem Haus Eis.de ist, wurde in der Eis.de typischen hübschen Box geliefert, in der man dann aber nur das Gerät und das Ladekabel in Plastik eingeschweißt findet. Die Bedienungsanleitung kommt irgendwann unmotiviert per Mail. Generell nervt mich das e-Mail Aufkommen von Eis.de, wobei die Angebote durchaus nicht schlecht sind.

Gut finde ich, dass das Ladekabel einfach magnetisch an das Gerät angedockt wird. Das hat was von Apple und wirkt wiederum hochwertig. Ansonsten besteht das Toy aus angenehmem Material, erschien mir aber etwas groß. (Wobei der legendäre Magic Wand auch nicht gerade durch seine Handlichkeit glänzt. 😉

Anwendung des Druckwellenvibrator

Im Grunde ist die Anwendung ganz einfach: den weißen “Rüssel” über die Klitoris stülpen und and Anschalter drücken. Wenn der Satisfyer pro nicht richtig aufsitzt macht er ein ziemlich lautes Blubbergeräusch. Das ist nichts für hellhörige Wohnungen. Soweit ich weiß, ist da das Original deutlich leiser. Neben den Einschalter gibt es einen weiteren größeren Kopf, damit kann man die Intensität erhöhen. Was man allerdings nicht kann, ist die Intensität wieder verringern. Dazu muss man das Gerät ausschalten und wieder neu starten. Leider konnte ich die beiden Geräte bisher nicht direkt vergleichen, aber soweit ich weiss startet der Womanizer sanfter und lässt sich dann auch wieder runterregeln. Das ist im Grunde meine größte Kritik.

Ich kann wirklich nicht behaupten es würde nicht funktionieren. Der Satisfyer pro bringt mich in Nullkommanichts zum Höhepunkt und darüber hinaus. So zügig, dass ich den Orgasmus nicht genießen kann. Ich bin mir, um ehrlich zu sein, nicht mal sicher bin, ob ich einen hatte, oder ob ich einfach nur von Stimulation zu Überreizung gewechselt bin. Das mag jetzt nicht jeder Frau so gehen, aber bei mir ist es so und ich kann mir vorstellen, dass ich mit dem Zurückschalten in ein sanfteres Programm auch wirklich einen tollen Orgasmus erleben könnte, denn die Art der Stimulation selbst ist ziemlich beeindruckend, aber mit dem Satisfyer pro klappt das so nicht. Ganz gut funktioniert es, erst mit dem Satisfyer in Schwung zu kommen und dann die Zielgerade mit einem harmloseren Auflegevibrator auszukosten.

Die Reinigung geht übrigens sehr einfach, denn den weissen Auflegekopf kann man einfach abnehmen und reinigen. Es gibt beim Satisfyer pro allerdings keinen mitgelieferten Ersatzaufsatz, aber man kann sie nachbestellen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie er sich abnutzen könnte.

Fazit: Ist der Satisfyer pro die günstige Alternative zum Womanizer?

Jedem der sich eine Meinung bilden will und kein Geld übrig hat, dem würde ich den Satisfyer pro empfehlen. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Frauen auf die eine oder andere Weise damit Spass haben können und er stimuliert auf jeden Fall sehr intensiv, ob er auch für jede Frau die ultimative Orgasmusmaschine ist, sei dahingestellt. Allerdings lohnt sich in dem Fall dann schon wieder der Womanizer, denn er kommt mit einer Orgasmusgarantie! Also in dem Fall hätte ich mein Geld zurück bekommen und das, bei der Investition die der Womanizer bedeutet, auch zurück gewollt. Der Satisfyer pro kommt nicht in die oberste Schublade, aber er bleibt wohl in meinem Spielzeug Sortiment.

Der Satisfyer pro ist vielleicht nicht genauso gut wie der Womanizer, aber bei rund 20% des Preises des Womanizers hat man vielleicht 80% der Leitung. Lohnt sich also!

Update Mai 2016: Den Satisfyer pro gibt es nicht mehr. Er wurde durch ein Update – den Satisfyer pro 2 – ersetzt. Bisher haben wir diesen noch nicht getestet, aber er wird ja kaum schlechter als der Vorgänger sein und er lässt sich unter Wasser einsetzen. Hier findet ihr das gute Stück.

Zum Abschluss noch ne Erklärung zum Womanizer womit auch generell der Druckwellenvibrator erklärt wäre und die Tatsache, dass bei dieser Art Vibrator nichts vibriert.